Halle / Leipzig ///









Ausstellung "Schrumpfende Städte - Interventionen" in der GfZK Leipzig

Zentrum für zeitgenössische Kultur (ZfzK)
Bahnhof Halle-Neustadt
Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig (GfZK)
19. November 2005 bis 2. Februar 2006

In Halle/ Leipzig wurde das Projekt erstmals an einem der Untersuchungsstandorte vorgestellt. Die Region ist mit dem direkten Nebeneinander von Zonen des Wachstums, der Schrumpfung und der Stagnation ein typisches Beispiel für die weltweit stattfindenden räumlichen Polarisierungsprozesse.

Die Ausstellung ‚Internationale Analyse‘ wurde im ‚Zentrum für zeitgenössische Kunst‘ in Halle-Neustadt gezeigt, einem 2003 stillgelegten Bahnhofsgebäude, das zu einem Kulturzentrum umgenutzt werden soll. Hierbei diente die Ausstellung ebenso wie drei frühere Projekte als Intervention, um diese Bemühungen zu unterstützen. Für die Hallenser Präsentation auf über 2.000 qm wurde die Berliner Ausstellung weiterentwickelt und um einige neue Beiträge, z.B. ein Archiv lokaler Initiativen, ergänzt.

Die Ausstellung „Interventionen“ in Leipzig präsentierte mit einem Fokus auf Ostdeutschland erstmals Handlungskonzepte und Interventionen für schrumpfende Städte. Zur Initiierung von Handlungskonzepten hatte die Architekturzeitschrift archplus einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben, die Stiftung Bauhaus Dessau Direktaufträge und die Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig Arbeitsstipendien vergeben. Die Mehrzahl der Projekte wurde in enger Zusammenarbeit mit Bürgern, lokalen Gruppen und Institutionen entwickelt. Diese hieraus entstandenen 33 Projekte und weitere Präsentationen bestehender Praktiken zeigten auf 1.500 qm Möglichkeiten in fünf Handlungsfeldern auf: Ungleichheit verhandeln, Selbst regieren, Bilder machen, Rückzug organisieren, Räume besetzen. Die Projekte der internationalen Künstler, Architekten und Wissenschaftler reichen von künstlerischen Interventionen und Self-Empowerment-Projekten über architektonische, landschaftliche und mediale Eingriffe bis zu neuen gesetzlichen Regelungen und utopischen Entwürfen. Insgesamt 12.400 Besucher sahen die beiden Ausstellungen bzw. nahmen an den 65 Veranstaltungen des Beiprogramms teil.

Die Ausstellung wurde von vielen namhaften Institutionen und Partnern unterstützt.

Kuratorisches Team /// Philipp Oswalt (leitender Kurator), Nikolaus Kuhnert (Zeitschrift archplus, Berlin), Kyong Park (International Center for Urban Ecology, Detroit), Walter Prigge (Stiftung Bauhaus Dessau), Barbara Steiner (Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig).
Ausstellungdesign und -grafik: Rasmus Koch und Jakob Trägårdh, Kopenhagen. Mitarbeit: Alexander Häggström. Ausstellungsrealisierung Leipzig: Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig (GfZK). Betreuung der Stipendiaten/Ausstellungskoordination: Kathleen Liebold. Ausstellungsorganisation: Stefan Höhne, Stefan Pedersen. Ausstellungsorganisation Projektbüro Philipp Oswalt, Berlin: Anita Kaspar, Füsun Türetken. Betreuung der Wettbewerbsarbeiten Zeitschrift archplus: Gregor Harbusch, Kristina Herresthal, Anh-Linh Ngo, Susanne Schindler. Betreuung der Aufragsarbeiten Stiftung Bauhaus Dessau: Friedrich von Borries, Tobias Kurtz.




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