Beirat ///

Im Beirat, der zweimonatlich zusammentritt, sind national und international anerkannte Experten unterschiedlicher Disziplinen vertreten. Sie stecken den theoretischen Rahmen des Projektes ab, begleiten die Untersuchungen und Entscheidungen kritisch und unterstützen das Kuratorische Team mit fachlichem Rat.

Stefano Boeri /// 

Architekt, Venedig / Mailand

*1956 in Mailand / Studium der Architektur in Mailand, 1989 PhD IUAV Venedig, lehrt Stadtplanung an den Universitäten Venedig und Mendrisio (Schweiz), Gastprofessur Berlage Institut Rotterdam, Organisation zahlreicher interdisziplinärer Ausstellungen, Initiator diverser Forschungsprojekte wie Uncertain States of Europe USE und Border-Device(s), sowie des Netzwerks multiplicity, das mit der Installation Solid Sea auf der documenta XI in Kassel vertreten war, umfangreiche Vortrags- und Autorentätigkeit.

Experte für das Untersuchen von urbanen Prozessen sowie Stadtanalysen und deren medialer Darstellung.

mehr: www.stefanoboeri.net


Christine Hannemann /// 

Soziologin, Berlin

*1960 in Berlin / Studium der Rechtswissenschaften und der Soziologie an der Karl-Marx-Universität Leipzig und der Humboldt-Universität Berlin, 1986 Diplom in Soziologie, 1986-90 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bauakademie der DDR, 1990-94 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie TU Berlin, dort 1994 Promotion Dr. phil., seit 1994 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität Berlin, Institut für Sozialwissenschaften, Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie, 1996-97 Referentin Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr, Land Brandenburg. Schwerpunkte: Stadtsoziologie, Wohnsoziologie, Architektur- und Planungssoziologie, Stadtgeschichte und Frauenforschung.

Expertin für empirische Untersuchung transformativer Prozesse in Ostdeutschland.
Publikationen: Die Platte. Industrialisierter Wohnungsbau in der DDR (Berlin 2000), Neue Länder - Neue Sitten? Transformationsprozesse in Stadt und Region in Ostdeutschland (Berlin 2002)
mehr: Texte von Christine Hannemann


Wolfgang Kil /// Architekturkritiker, Berlin

*1948 in Berlin / 1967-72 Architekturstudium an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, danach Arbeit als Architekt in Ost-Berlin, 1978-82 Chefredakteur der Zeitschrift Farbe und Raum, anschließend freiberuflicher Kritiker und Publizist, 1992-94 Redakteur der Bauwelt, seither wieder freiberuflich tätig, zahlreiche Beiträge und Publikationen.
Preise: 1993 und 2001 Journalistenpreis der Bundesarchitektenkammer, 1997 Kritikerpreis Bund Deutscher Architekten BDA, 2002 Journalistenpreis des Märkischen Presse- und Wirtschaftsclubs.

Experte für den kulturellen Blick nach Ostdeutschland und Osteuropa - als Foto- und Kunstkritiker sowie als Essayist und Publizist.

mail: w.kil*at*gmx.de
mehr: Kurztexte von Wolfgang Kil


Joachim Krausse /// Kulturwissenschaftler, Dessau / Berlin

*1943, Studium der Philosophie. Soziologie, Literatur und Kulturwissenschaft Universität Bremen, 1994 Promotion, 1981-98 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der Hochschule der Künste Berlin, seit 1999 Professur für Designtheorie Fachhochschule Anhalt Dessau, seit 1992 ständiger Mitarbeiter der Architekturzeitschrift ARCH+, umfangreiche Autoren- und Austellungstätigkeit, Dokumentarfilme.

Experte für Fragen zur Theorie und Geschichte von Architektur, Technik und Kunst.
Publikationen: Your Private Sky: R. Buckminster Fuller (mit Claude Lichtenstein, Baden 2000), Ich bin im Bilde. Fotografie und Alltagskultur 1918-1985 (Berlin 1987).

mail: krausse*at*des.hs-anhalt.de


Ulf Matthiesen /// 

Soziologe, Berlin

*1943 in Hamburg / 1965-74 Studium der Soziologie, der Philosophie und der Rechtswissenschaften in Freiburg und Frankfurt/M., 1976-79 Promotionsstipendium in Paris (bei P. Bourdieu), danach Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Dortmund, Habilitation in Frankfurt/M., Professur Universität Erlangen-Nürnberg, seit 1994 Abteilungsleiter am Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) Erkner bei Berlin, seit 2003 Professur Institut für Europäische Ethnologie Humboldt-Universität Berlin.

Experte für Stadt- und Regionalkultur, Milieuforschung, Grenzräume (Deutschland/Polen), Suburbanisierung, postsozialistische Transformationen, strukturelle Zusammenhänge zwischen Wissens-, Wissenschafts- und Stadtentwicklung sowie Baukultur.

 mehr: Texte von Ulf Matthiesen


Ulrich Pfeiffer /// 

Stadtökonom, Berlin / Bonn

*1939 bei Frankfurt/O. / 1965 Examen als Diplom-Volkswirt in München, 1965-67 Forschungsassistent im Bereich Regionalplanung und Stadtentwicklung, 1968-82 Tätigkeit in verschiedenen Bundesministerien, zuletzt Leiter der Abteilung Wohnungswesen im Bauministerium, 1982 als politischer Beamter in den einstweiligen Ruhestand versetzt, 1982-86 freiberuflich als Berater im In- und Ausland, 1990 Gründung des Beratungsunternehmens empirica, seitdem umfangreiche Gutachtertätigkeit in Ostdeutschland.

Experte für die Themen Soziale Stadt, Wohnungsmärkte, Regionalentwicklung, Wirtschaftsforschung, Vermögensbildung, Risikoanalysen, Standortgutachten. 
Publikationen: Urban 21 - Der Expertenbericht zur Zukunft der Städte (Stuttgart 2000), Deutschland - Entwicklungspolitik für entwickeltes Land (Hamburg 1999), Überforderte Nachbarschaften - Soziale und ökonomische Erosion in Großsiedlungen (Berlin 1998).




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